G. F. Steinmeyer GmbH & Co. KG Vermögensverwaltung I G. F. Steinmeyerstraße 3 I 86732 Oettingen i. Bay. Fon +49 (0) 9082 - 2012 I Fax +49 (0) 9082 - 4174 I eM@il: email@Steinmeyer-Orgeln.deFirmengeschichteIn Oettingen, einer kleinen Fürstenstadt Bayerisch- Schwabens, an der Grenze zu Franken und Württemberg gelegen, hatten sich schon im 18. Jahrhundert Orgelbauer niedergelassen, allerdings nur immer für kurze Zeit. 1847 kam der aus dem württembergischen Walxheim bei Ellwangen stammende Orgelbauer Georg Friedrich Steinmeyer, der sein Handwerk u.a. bei dem damals berühmten Meister Eberhard Walcker in Ludwigsburg gelernt hatte, nach Oettingen und begann hier mit dem Orgelbau. 1848 baute Georg Friedrich Steinmeyer in Frankenhofen bei Dinkelsbühl die erste Orgel, die im Urteil der kirchlichen Prüfungskommission gepriesen wird als ein "höchst sorgfältiges und geschicktgearbeitetes und in allenseinen Theilenvollendetes Meisterwerk". Der FirmengründerGeorg Friedrich Steinmeyer(1819 - 1901)Damit beginnt die eineinhalb Jahrhunderte währende Orgelbautradition der Familie Steinmeyer in Oettingen. Seit dieser Zeit haben rund 2.400 Orgelwerke kleinerer und mittlerer Größe bis hin zu großen Kirchen-, Dom- und Konzertorgeln die Steinmeyerischen Werkstätten ins In- und Ausland verlassen. Steinmeyer-Orgeln gibt es in Ungarn, Österreich, Tschechei, Island, Liechtenstein, Italien, Schweiz, Holland, Griechenland, Südafrika, Russland, China, USA, Canada, Australien, Argentinien, Brasilien und sogar Ägypten. Fast 8 Jahrzehnte wurden auch Harmonien gefertigt, nahezu 6.000 Instrumente. Dem Gründer Georg Friedrich Steinmeyer folgten sein Sohn Johannes Steinmeyer mit vier Brüdern, ihm seine Söhne Hans und Fritz sen. und diesen in der vierten Generation deren Söhne Fritz und Paul Steinmeyer. Höhepunkt in der Firmengeschichte waren in den ersten Jahrzehnten der Bau der Orgel in der Christuskirche in Mannheim. Es folgte 1913 die Orgel für das Schützenhaus in Meiningen, die Max Reger nach seinen klanglichen Vorstellungen bauen ließ, und Schlußpunkt der spätromantischen Orgelbautradition ist seit 1928 die größte Kirchenorgel der Welt im Passauer Dom mit 208 Registern. Zu erwähnen sind ferner die heute noch bedeutenden Orgelbauten in der St. Lukaskirche in München, im Nidaros-Dom in Trondheim, in der Kathedrale von Altoona (USA) sowie die Orgel der St. Lorenzkirche in Nürnberg.Nach dem 2. Weltkrieg hatte durch die Orgelbewegung, die in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts entstand und die Rückbesinnung auf die Barockorgel mit Schleiflade und mechanischer Traktur forderte, eine neue Ära im deutschen Orgelbau begonnen. Zu den in dieser Zeit entstandenen Werken gehört die Marienorgel der Basilika Ottobeuren, mit der die vor zwei Jahrhunderten begonnene Idee einer Orgeltrias in dieser Kirche vollendet wurde. Erwähnenswert sind ferner die Orgeln der Meistersingerhalle in Nürnberg, dem Herkulessaal der Residenz in München, der evang. Stadtkirche in Pforzheim, der Heiliggeistkirche in Heidelberg und der Tonhalle in Zürich. Eines der letzten erbauten Orgelwerke unseres Hauses ist ein Instrument für die Pfarr- und Klosterkirche in Speinshart / Oberpfalz. Im Jahr 2001 haben wir unsere Werkstatt geschlossen und die Fertigung und Restaurierungen von Orgeln eingestellt - in Einzelfällen beraten wir allerdings noch bei ausgewählten Orgelprojekten.